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Welche Stärken die Kawasaki und Ducati haben

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Alvaro Bautista waren die Hauptakteure der Superbike-WM 2019

Jonathan Rea und Alvaro Bautista waren die Hauptakteure der Superbike-WM 2019

Seit acht Jahren ist Kawasaki der erfolgreichste Hersteller der Superbike-WM, mit der letztes Jahr eingeführten V4R will Ducati zurück an die Spitze. Leandro Mercado kennt beide Motorräder.

In der Superbike-WM 2020 sehen wir sechs Ducati V4R und fünf Kawasaki ZX-10RR. Diese beiden Bikes räumten in der letzten Saison 36 von 37 möglichen Siege ab. Kawasaki-Piloten jubelten in 19 Rennen, Ducati-Piloten in 17 Superbike-Läufen.

Weltmeister wurde zuletzt aber immer Kawasaki – seit 2015 sammelte Jonathan Rea fünf Fahrertitel in Folge und sorgte im Alleingang auch für den Gewinn der Herstellerwertung.

Als einziger der aktuellen Ducati-Piloten kennt Leandro Mercado beide Motorräder. Der Argentinier fuhr 2018 und 2019 für das Team Orelac Kawasaki. In diesem Jahr fährt er für Motocorsa Ducati.  Mercado über die zwei Superbikes, die sich in ihren Motorkonzepten grundsätzlich unterscheiden – und auch dadurch gänzlich anders gefahren werden wollen.

«Ich bin die letzten zwei Jahre Kawasaki gefahren», sagte Mercado bei WorldSBK.com. «Bei der ZX10-RR kann man besser spüren, wenn es zu rutschen beginnt. Die Leistungsentfaltung ist anders und man braucht für die Ducati auch einen anderen Fahrstil. Die V4R muss man eher flüssig fahren, während die Kawasaki mehr Stop-and-Go gefahren werden will. Also stark bremsen, spitz in die Kurve und früh heraus.»

Mercado feierte mit der V2-Ducati Panigale mit dem Gewinn der Superstock-1000-EM 2014 seinen größten internationalen Erfolg.

«Bei Nässe erinnert mich die V4R ein bisschen an die alte Ducati, aber natürlich unterscheiden sich die Bikes», sagte Mercado weiter. «Die Power des Motors [der V4R] ist wirklich gut, man spürt sie immer. Ich kann es gar nicht erwarten, endlich wieder mit ihr zu fahren. Ich möchte dieses Bike besser verstehen und weiter lernen.»

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