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Top Gear 2016: Mit Eddie Jordan statt David Coulthard

Von Mathias Brunner
Das ist die neue Top-Gear-Mannschaft

Das ist die neue Top-Gear-Mannschaft

​Mehr als 350 Millionen Zuschauer weltweit: «Top Gear» der BBC ist eine der weltweit erfolgreichsten TV-Produktionen. Für 2016 gehen die Briten mit einer völlig neuen Aufstellung an den Start.

Mehr als 350 Millionen Fernsehzuschauer können nicht irren – «Top Gear» ist Kult. Die Sendung läuft im deutschen Fernsehen bei RTL Nitro und DMAX sowie bei Motorvision TV auf Sky. Aber die Produzenten haben ein turbulentes Jahr hinter sich, dessen Folgen in den sozialen Netzwerken noch immer kontrovers diskutiert wird: Nachdem der streitbare Kult-Moderator Jeremy Clarkson im März 2015 gefeuert werden musste, hat die BBC die Aufstellung komplett auf den Kopf gestellt.

Der 55jährige Clarkson hatte mit seinem derben Humor und vielen politisch unkorrekten Sprüchen schon oft für Ärger gesorgt und sich schliesslich mit den Produzenten überworfen. Damit war er untragbar geworden. Auch seine Co-Moderatoren Richard Hammond und James May mussten von Bord.

Als die Zukunft von Jenson Button bei McLaren in Frage stand, war davon die Rede, dass der Weltmeister von 2009 bei Top Gear vielleicht eine neue Karriere im Fernsehen starten würde. Dieses Thema liegt inzwischen auf Eis: Button fährt auch 2016 McLaren-Honda.

Dann wurde in Grossbritannien über eine andere Variante spekuliert: Angeblich sollte David Coulthard der neue Star von Top Gear werden. Doch der 246fache GP-Teilnehmer zieht zum Channel 4, wo nach dem Formel-1-Aus bei der BBC künftig in Grossbritannien gut die Hälfte der WM-Läufe im freien TV zu sehen sein werden.

Nein, Top Gear hat für den Neustart 2016 zwei andere Aushängeschilder geholt: Den selbsternannten Auto- und Rennfan Matt LeBlanc (am bekanntesten durch seine langjährige Rolle in der US-TV-Serie «Friends») sowie den früheren Formel-1-Teamchef Eddie Jordan.

Jordan hatte seit 2009 durch seine bunten Hemden und nicht weniger farbigen Sprüche die BBC-Formel-1-Berichterstattung geprägt.

Ebenfalls für Top Gear am Start: Die Nürburgring-Spezialistin Sabine Schmitz und Autojournalist Chris Harris. Präsentiert wird die Sendung künftig von Chris Evans (mit «The Big Breakfast» in Grossbritannien zur Radio-Legende geworden).

Sabine Schmitz trat schon in den Saisons 5 und 11 für Top Gear auf, unvergessen ihre Nürburgring-Runde in einem Transit-Lieferwagen.

Eddie Jordan sagt: «Ich habe riesigen Respekt für die anderen Top-Gear-Leute. Hoffentlich gehen sie mit diesen alten Knochen respektvoll um.»

Die neue Top-Gear-Staffel wird ab 8. Mai gesendet.

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