Speedway-U21-WM Stralsund: Zwei Deutsche sind dabei

Lukas Baumann
Der MC Nordstern hat die behördlich verordnete Corona-Pause konstruktiv genutzt und die Geometrie der Bahn deutlich verändert. So wurden die Kurven überhöht und die Kurveneingänge verbreitert. Es ist alles bereit, damit die jungen Wilden, die in ihrem Kampfgeist den Etablierten in nichts nachstehen, um den Titel kämpfen können. Die U21-Weltmeisterschaft wird in drei Runden ausgetragen: Nach Stralsund findet der zweite Event am 25. September im polnischen Krosno statt, bevor am 1. Oktober im tschechischen Pardubitz der Weltmeister gekrönt wird.
Mit einer permanenten Wildcard startet in allen drei Runden der Deutsche Juniorenmeister Lukas Baumann. Nur knapp scheiterte er in der Qualifikation in Güstrow am direkten Einzug in die Finalrunde. Mit seinem Kampfgeist und dem heimischen Publikum im Rücken möchte er sich in Stralsund mit der internationalen Elite messen. Das gilt auch für Norick Blödorn, der die Veranstalter-Wildcard für diese Runde zugesprochen bekam. Bei der Deutschen Meisterschaft an gleicher Stelle konnte er mit dem dritten Platz überzeugen und damit unterstreichen, dass ihm die neu gestaltete Stralsunder Bahn entgegenkommt.
Die beiden Reservepositionen wurden an Fynn-Ole Schmietendorf und Marius Hillebrand vergeben.
Die internationale Konkurrenz ist hart, die polnischen Junioren fahren Woche für Woche in der Ekstraliga gegen die besten Speedwayfahrer der Welt und auch viele Vertreter der anderen Nationen sind in der polnischen Liga aktiv. Das trifft in diesem Jahr aber auch auf die beiden deutschen Aktiven zu.
Das Rennen startet am 4. September um 19 Uhr, Karten sind an der Tageskasse erhältlich. Hinweise zu Parkmöglichkeiten und alle aktuellen Informationen finden sich auf der Homepage des MC Nordstern Stralsund.
Das Line-up:
1. Jan Kvech (Tschechien)
2. Steven Goret (Frankreich)
3. Mateusz Swidnicki (Polen)
4. Mads Hansen (Dänemark)
5. Lukas Baumann (Deutschland)
6. Norick Blödorn (Deutschland)
7. Mark Karion (Russland)
8. Ernests Matjusonoks (Lettland)
9. Jonas Seifert-Salk (Dänemark)
10. Matthew Gilmore (Australien)
11. Marko Levishyn (Ukraine)
12. Wiktor Lampart (Polen)
13. Alexander Woetin (Schweden)
14. Francis Gusts (Lettland)
15. Daniils Kolodinskis (Lettland)
16. Jakub Miskowiak (Polen)
17. Fynn-Ole Schmietendorf (Deutschland)
18. Marius Hillebrand (Deutschland)