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Gino Rea: ESGP-Team scheitert an der Finanzierung

Von Sharleena Wirsing
Testete im November eine FTR: Gino Rea

Testete im November eine FTR: Gino Rea

Der Brite Gino Rea sollte 2013 für das ESGP-Team in der Moto2-Klasse starten, doch fehlende Sponsorengelder durchkreuzten diesen Plan.

Die Saison 2013 hätte Gino Rea, der im letzten Jahr für das Gresini-Team fuhr, im neuen Moto2-Team ESGP von Jon Ekerold und Johann Stigefelt bestreiten sollen. Obwohl Rea vor der Winterpause eine FTR-Maschine testete, konnte das Team nicht genug Geld für die Saison auftreiben. Zudem verlor der Brite seinen Sponsor Crimea GP.

«Ich habe am Ende des letzten Jahres mündlich zugesagt für das Team zu fahren. Alles sah gut aus. Wir wollten eine FTR-Maschine, die in Grossbritannien gebaut wird, einsetzen. Da es ein neues Team ist, war es schwer, in die Moto2-Klasse einzusteigen, aber sie haben es geschafft. Leider konnte das Team nicht genug Geld auftreiben, um die gesamte Saison 2013 zu finanzieren. Wir haben ausserdem unseren Sponsor ‹Crimea GP› verloren. Ab diesem Zeitpunkt ging es bergab, jetzt zogen sie die Reissleine. Nun stehe ich ohne Team da», erklärte der Brite gegenüber «MCN».

Rea bereitete sich mit der Hilfe des zweifachen Superbike-Weltmeisters James Toseland und des Moto2-Rookies Danny Kent intensiv auf die neue Saison vor. «Ich habe hart gearbeitet und mit James trainiert. Wenn man die Fitness betrachtet, war James immer einer der Besten in diesem Sport. Mit ihm zu trainieren hat mir geholfen, mich physisch und mental noch besser vorzubereiten.»

Dem 23-jährigen Briten, der 2012 in der Moto2-Klasse durch einen Podestplatz  im Regenrennen von Sepang glänzte, bleibt nicht viel Zeit, um ein neues Team zu finden. «Wenn ich einen Sponsor auftreibe, der uns finanzielle Mittel bereitstellt, können wir weitermachen, aber die Zeit geht uns aus. Wenn ich einen Platz in der Supersport- oder der Superbike-WM finde, würde ich das erste Rennen verpassen, denn sie starten schon in zehn Tagen, die Motorräder sind auf dem Weg nach Australien. Wenn mir jemand helfen kann, soll er mir eine E-Mail an rearacing@sky.com schicken», greift Rea nach jedem Strohhalm.

 

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