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Marco Nekvasil (BMW): Superpole und Doppelsieg

Von Esther Babel
Der 17- jährige Österreicher Marco Nekvasil vom Team Interwetten Racing by Fritze Tuning kam, sah und siegte. Er gewann beide Rennen in der IDM Superstock.

Marco Nekvasil gab einen perfekten Einstand in der IDM. Am Samstag schaffte er als einziger IDM Superstock-Fahrer den Sprung in die neu eingeführte Superpole. Während in der gemischt antretenden, aber dennoch separat gewerteten IDM Superbike und IDM Superstock nach zwei Zeittrainings die Startplätze ab der vierten Reihe feststehen, tragen die schnellsten Neun noch eine zusätzliche Qualifikation aus.

Innerhalb von zehn Minuten geht es zwischen ihnen um die endgültige Startposition. Allein die hier erreichte Bestzeit zählt, sonst nichts. Nekvasil ließ sich auch bei dieser Prüfung nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem schier unglaublichen Nervenkostüm ausgestattet, mischte er sich mit der Superstock-BMW unter die leistungsstärkeren Superbikes und tauchte als Gesamt-Achter in der Zeitenliste auf.

In den beiden Rennen am Sonntag setzte Nekvasil die Erfolgsstory fort. Er wurde im Ziel als Siebter und Neunter des gesamten Feldes abgewinkt. In der separaten Superstock-Wertung, in der er eingeschrieben ist und um Meisterschaftspunkte kämpft, triumphierte er jedoch als Sieger. Seine unmittelbaren Konkurrenten erreichten erst über 18 Sekunden später die Ziellinie.

Nekvasil strich auf dem Lausitzring die maximal erreichbare Zahl von 50 Punkten ein und bestätigte seine Favoritenrolle eindrucksvoll. «Es war ein perfektes Wochenende für mich», schildert der Österreicher. «Ich habe mich unheimlich gefreut, dass ich an der Superpole teilnehmen konnte, denn das ist eine ziemlich coole Sache. Man muss auf den Punkt genau fit sein, denn in den zehn Minuten darf nichts schief gehen. Ich bin voll motiviert auf die Strecke gefahren und volles Risiko eingegangen. Das ist auch nötig, denn sonst stehst Du in der Startaufstellung irgendwann ganz hinten. Im Rennen habe ich mir von der Konkurrenz auch keinen Druck machen lassen. Ehrlich gesagt, habe ich auch wenig darauf geachtet, was hinter mir passiert, sondern mich eher nach vorne orientiert. Ich habe die Situation genossen.»

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