testsystem

Jolyon Palmer: «Diese Pechsträhne muss aufhören»

Von Otto Zuber
Enttäuschung : Jolyon Palmer musste seinen Renner noch vor dem Start zu seinem Heim-GP abstellen

Enttäuschung : Jolyon Palmer musste seinen Renner noch vor dem Start zu seinem Heim-GP abstellen

Renault-Wackelkandidat Jolyon Palmer musste zuletzt in seinem Heimspiel in Silverstone eine herbe Klatsche einstecken. Der Brite kam gar nicht erst bis zum Start. In Ungarn hofft er nun auf seine ersten Punkte.

Ein Hydraulikproblem sorgte beim Grossbritannien-Heimspiel von Jolyon Palmer vergangene Woche bereits auf der Aufwärmrunde für das bittere Aus – der Renault-Pilot musste seinen Dienstwagen am Streckenrand abstellen und zuschauen, wie die Konkurrenz in sein Heimrennen startete. «Das war unglaublich frustrierend», gesteht er rückblickend. «Ich wollte es erst gar nicht glauben!»

Immerhin: Seinen Humor hat Palmer noch nicht verloren. «Ich habe nun auch meine Pech-Unterhosen verbrannt, die sind also nicht mehr im Weg» erklärt er, und betont: «Ich bin nicht abergläubig, aber diese Pechsträhne muss aufhören!»

Es ist nicht die erste Enttäuschung, die Palmer in diesem Jahr verdauen musste. Während sein Teamkollege Nico Hülkenberg bereits in der Hälfte aller bisherigen WM-Läufe Punkte sammeln konnte, wartet der 26-Jährige noch auf seine ersten WM-Zähler. Diese will Palmer vor der Sommerpause in Ungarn sammeln. Denn mit dem Hungaroring verbindet er gute Erinnerungen, wie er vor dem elften Rennwochenende des Jahres betont.

«Ich mag Budapest, denn es weckt die guten Erinnerungen, wie etwa jene an meinen GP2-Sieg von 2013. Die Strecke unterscheidet sich dank ihrer vielen langsamen Kurven stark von den anderen WM-Kursen. Sobald du die erste Kurve anbremst, kommst du kaum mehr dazu, Luft zu holen, bis du wieder auf die Gerade einbiegst», erklärt der Spross des ehemaligen GP-Piloten Jonathan Palmer.

«Die ganzen Kurven greifen ineinander über und machen die Fahrt auf dieser Strecke sehr aufregend», schwärmt Jolyon. «Alles muss reibungslos ablaufen, denn es besteht hinsichtlich der Brems- und Einlenkpunkte kaum Raum für Fehler. Das Überholen ist dort nicht einfach und es ist wichtig, einen guten Rhythmus zu finden. Es macht viel Spass, in Ungarn zu fahren, und ich hoffe, dass ich dort endlich meine ersten WM-Punkte einfahren kann», fügt der 31-fache GP-Pilot an.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo 18.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo 18.11., 18:55, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo 18.11., 19:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
  • Mo 18.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo 18.11., 19:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo 18.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo 18.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo 18.11., 21:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo 18.11., 22:25, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo 18.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2504195016 | 9