testsystem

Toto Wolff über Lewis Hamilton: Immer die Kupplung

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton mit Toto Wolff

Lewis Hamilton mit Toto Wolff

​Beim Start zum Grossen Preis von Japan in Suzuka fiel Lewis Hamilton von Startplatz 2 gleich auf Rang 8 zurück. Das war für den Grand Prix vorentscheidend. Teamchef Toto Wolff auf Erklärungssuche.

Wieso hat Lewis Hamilton immer wieder Probleme mit der Kupplung, wieso sind seine Starts gemessen an Nico Rosberg schlechter? Auch in Japan riss ein schlechter Start den Engländer aus der Entscheidung – vom zweiten Startplatz kommend sackte der dreifache Champion gleich mal auf Rang 8 ab. Nico Rosberg schoss von der Pole in Führung und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Hamilton tankte sich noch auf Platz 3 vor, verlor aber wieder Boden auf Nico Rosberg.

Teamchef Toto Wolff sprach nach dem Rennen ausführlich über die Kupplung, nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Der Wiener meint: «Die Kupplung arbeitet noch immer nicht perfekt. Es ist unser Bauteil, und die Fahrer müssen damit umgehen. Wir versuchen ständig, die Funktion zu optimieren. Beim Start in Japan hat sich nicht ideal funktioniert.»

Der Autoverband FIA wollte bei den Starts den Fahrern mehr Verantwortung geben. Und die Regelhüter wollten erreichen, dass die Starts weniger perfekt sind. Was das Feld besser durchmischt. «Sie haben ihr Ziel erreicht», sagt Toto Wolff. Der Wiener glaubt, die unregelmässigen Start fallen bei Mercedes einfach mehr auf, weil die Silberpfeile in der Regel aus den ersten zwei Startreihen ins Rennen gehen.

Wolff weiter: «Die Kupplung ist einzigartig, so wie sie bei uns eingebaut ist. Force India, die nicht nur unseren Motor, sondern auch unser Getriebe verwenden, haben eine andere Kupplung. Wir arbeiten ständig an Feinheiten, bis hin zu Änderungen an den Handschuhen, um den Piloten ein besseres Gefühl für die Kupplungswippe zu geben. Aber es gibt ganz viele Aspekte, die zu einem guten Start beitragen. Die Art und Weise, wie die Kupplung losgelassen wird, die Drehzahl, es bleibt aber ein gewisser Faktor der Zufälligkeit.»

«Es hat auch nicht geholfen, dass Lewis von der rechten Seite losfahren musste, die noch feucht war. Vor der ersten Kurve waren die Autos am schnellsten, die von den Startplätzen eins, drei und fünf losgefahren sind, das ist sicher kein Zufall. Es war wirklich bizarr, dass die Piste auf der rechten Seite nicht so schnell abgetrocknet ist wie auf der linken.»

Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo 18.11., 18:30, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Mo 18.11., 18:55, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Mo 18.11., 19:00, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
  • Mo 18.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Mo 18.11., 19:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo 18.11., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo 18.11., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Mo 18.11., 21:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo 18.11., 22:25, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo 18.11., 23:15, DF1
    MotoGP: Großer Preis von Valencia
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2504195016 | 9