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Miguel Molina/Audi: Frust? Bringt nichts

Von Andreas Reiners
Miguel Molina

Miguel Molina

Der Audi-Pilot über Pleiten, Pech und Pannen, zusätzliche Motivation und den Kampf um den DTM-Titel.
Zwei Rennen, zweimal wegen Kleinigkeiten unverschuldet in der Startaufstellung zurückversetzt. Wie geht man damit um?

Natürlich ist es ärgerlich, gute Startplätze zu verlieren, aber es bringt ja nichts, sich da hinzusteigern und Frust zu schieben. Ich bin die Rennen in Hockenheim und noch mehr in Oschersleben in dem Wissen und Bewusstsein angegangen, ein schnelles Auto zu haben und das Beste daraus zu machen. In Oschersleben bin ich vom letzten auf den sechsten Platz nach vorn gefahren. Das sagt viel über unsere Leistungsfähigkeit in diesem Jahr aus.

Hat Ihnen eine gewisse Jetzt-erst-recht-Motivation zusätzlichen Anschub gegeben? Immerhin haben Sie auch noch die schnellste Rennrunde verbucht.

Ein bisschen sicherlich. Aber ich war das ganze Wochenende schnell in Oschersleben, habe also nur fortgesetzt, was ich im Freien Training und im Qualifying angefangen hatte. Außerdem habe ich vor dem Rennen unheimlich viel Zuspruch von meinem Team Abt Sportsline und von Audi Sport bekommen. Auch das hat mich gepusht.

Champion Mike Rockenfeller hat in Oschersleben die Tabellenspitze erobert. Können Sie ihm noch gefährlich werden?

Wir haben zwei von zehn Rennen absolviert. Noch ist also nichts entschieden. Und ich denke, man hat gesehen, dass ich den Speed habe, ganz vorne mitzufahren. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir nach dem Finale in Hockenheim wissen. Ich kann nur sagen: Es macht mir im Moment viel Spaß, mit dem Team und dem Auto in der DTM anzutreten.

Die nächste Station ist Budapest ...

Ich freue mich darauf. Nach den Testfahrten dort gehe ich davon aus, dass wir wieder einen starken Auftritt hinlegen können. Das wird sicherlich ein ganz heißer Tanz – auch wegen der zu erwartenden sommerlichen Temperaturen. Budapest ist eine sehr kurvenreiche Strecke, die sicherlich der Performance unseres Audi entgegenkommt.

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