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Allan McNish: Formel 3 für DTM-Erfolge verantwortlich

Von Andreas Reiners
Allan McNish

Allan McNish

Viele Formel-1-Fahrer taten sich in der DTM schwer. Allan McNish erklärt, warum gerade die Piloten aus den kleineren Formel-Klassen Erfolg hatten.

Timo Glock bewies es in Spielberg: Ehemalige Formel-1-Piloten schaffen es in der DTM doch auf das Podium. Allerdings macht der BMW-Pilot trotz seines dritten Platzes keinen Hehl daraus, dass die Umstellung ein hartes Stück Arbeit ist. Formel-1-Erfahrung ist nicht gleichbedeutend mit einem Freifahrtschein in der DTM. David Coulthard und Ralf Schumacher stellten das in der Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis.

Piloten aus den kleineren Formel-Klassen tun da sich da wesentlich leichter. Warum das so ist? Darüber hat sich der frühere DTM-Pilot Allan McNish Gedanken gemacht. «Wenn man genauer darüber nachdenkt, dann erkennt man, dass die Autos viel Leistung und Abtrieb haben. Die Formel 3 ist die Formel-Klasse, die für die meisten Erfolge verantwortlich war», sagte McNish «TouringCarTimes».

Der Unterschied in Zahlen: Ein Formel-1-Auto hat 750 PS und wiegt 642 Kilo, ein DTM-Bolide hat 500 PS und wiegt 1100 Kilo. Die Formel 3 ist näher dran an der DTM, findet McNish. «Es liegt daran, dass das Verhältnis von Gewicht und Leistung ähnlich ist und sich der Fahrstil deutlich näher an der DTM orientiert, als wenn man von einem leistungsstarken Formel-1- oder LMP-Auto kommt», so McNish

Für den Briten, der 2005 für Audi in der DTM fuhr, spielen auch die Strecken eine große Rolle. Diese seien «ziemlich einmalig. Wenn man durch die gängigen Formel-Klassen fährt, dann war man vermutlich noch nie am Norisring, in Oschersleben oder am Lausitzring, bevor man in ein DTM-Auto steigt».

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