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Etappe 3: Hero, Sherco, GasGas verlieren an Boden

Von Kay Hettich
Johnny Aubert pilotiert die beste GasGas

Johnny Aubert pilotiert die beste GasGas

Auf den ersten beiden Etappe der Rallye Dakar 2018 schlugen sich die Fahrer der kleineren Werke teils prächtig. Nach dem dritten Tag schaut die Situation weniger rosig aus.

Nach der dritten Etappe der Rallye Dakar 2018 fallen die kleineren Werke zusehends ab. Während die Top-17 auf Motorrädern von KTM (und Husqvarna), Honda und Yamaha unterwegs sind, folgt GasGas-Pilot Johnny Aubert mit bereits 31 Minuten Rückstand als Gesamt-18 als bester der Außenseiter.

Der routinierte Aubert (er ist 37 Jahre alt) verlor am dritten Tag der härtesten Rallye der Welt 17 Minuten auf Tagessieger Sam Sunderland vom favorisierten Red Bull KTM-Team. Damit ist Aubert auch der beste GasGas-Pilot in der Gesamtwertung, weil Jonathan Barragan (nach Etappe 2 noch Zwölfter) über 48 Minuten einbüßte. «Eine schwierige Etappe, auch weil ich am Morgen krank aufgewacht bin», berichtete Aubert. «Zuerst bin ich trotzdem schnell gefahren, später machte ich aber einen Fehler und hatte Mühe meinen Speed zu halten und zu navigieren. Aber das ist ok, ich habe es ins Biwak geschafft.»

Zur Erinnerung: Auch in das GasGas schlägt ein robustes Herz aus Mattighofen!

Bester Außenseiter auf der dritten Etappe wurde Oriol Mena, der für das indische Hero-Team an der Dakar teilnimmt. Der Spanier kam unmittelbar hinter Red Bull KTM-Ass Matthias Walkner auf der beachtlichen zwölften Position (+ 9 min) in San Juan De Marcona an. Dabei kam Mena noch einem anderen Teilnehmer zu Hilfe. «Ich stoppte für ein paar Minuten bei Kilometer 50, um Armand Monleon zu helfen, der direkt vor mir einen Crash hatte», schilderte Mena. «Danach kam ich schnell wieder in meinen Rhythmus und fuhr schnell bis ins Ziel. Mit diesem Tag bin ich absolut glücklich.»

In der Gesamtwertung liegt Mena mit 32 min Rückstand auf Rang 19.

Überhaupt nicht glücklich war dagegen Hero-Teamkollege CS Santosh. Dem Indonesier ging das Benzin aus. «Der Deckel von meinem Zusatztank war nicht richtig verschlossen – bevor ich es bemerkt hatte, war das Benzin weg», ätzte Santosh. «30 km vor dem Ziel rollte ich dann ohne Benzin aus. Und musste auf einen der langsameren Teilnehmer warten, um etwas zu bekommen. Ich habe deswegen über eine Stunde verloren.»

Für Sherco fuhr Juan Pedrero Garcia auf der dritten Etappe mit 13 Minuten Rückstand als 16. ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt Garcia mit 32 min Rückstand auf Rang 20.

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