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Tag 7: Licht und Schatten bei den Deutschen

Von Toni Hoffmann
Zu Beginn der 40. Rallye Dakar war die deutsche Delegation mit den routinierten Beifahrern Andreas Schulz, Dirk von Zitzewitz und Timo Gottschalk noch bei der Musik, nun ist nur noch von Zitzewitz dabei.

Der Norddeutsche Dirk von Zitzewitz, der zusammen mit seinem südafrikanischen Piloten Giniel de Villiers im VW Touareg die erste Rallye Dakar 2009 in Südamerika gewonnen hatte, rangierte nach dem Start in den zweiten Abschnitt im Toyota Hilux auf dem vierten Rang. Zusammen mit de Villiers ist er weiter auf Podiumskurs.

Von Zitzewitz: «Wir sind hochzufrieden. Wir hatten gestern einen teaminternen Kampf mit Nasser (Al-Attiyah), erst haben wir ihn überholt, dann hat er sich zurück an uns vorbei gekämpft – das hat richtig Spaß gemacht hat. Wir sind durch die Probleme von Peterhansel nun wieder zurück im Rennen um den Dakar-Sieg. Zwar haben wir noch 1h20min Rückstand auf Carlos, aber wie schnell der dahinschmelzen kann hat man ja gestern gesehen. Wir rechnen uns in Argentinien gute Chancen aus, da dort die beiden Angst-Etappen von Carlos kommen, Belen und Fiambala, wo er in den vergangenen Jahren zweimal ausgefallen ist. Die Pisten sollten unserem Toyota sehr liegen, insofern alles im grünen Bereich soweit.»

Nach einem erfreulichen Tag erlebte der Newcomer Markus Walcher. Mit seinem Beifahrer Tobias Henschel bisher konstant in den Top 50 unterwegs und zuletzt im Gesamtergebnis sogar bis in die Top 40 vorgefahren, erlebte er ein bitteres Dakar-Aus auf der Verbindungsetappe zur siebten Stage. «Wir hatten ja bereits auf der 4. Etappe Probleme mit dem Motor und mussten lange mit niedrigem Öldruck fahren. Vielleicht ist das nun ein Folgeschaden. Schade, das sind dann die traurigen Momente einer Rallye, aber wir sind gesund und fit und haben unser Dakar-Abenteuer bis zum Rest Day durchgehalten, das heißt ein Zwischenziel erreicht.»

Jürgen Schröder und sein Sohn Maximilian hingegen beendeten die Etappe als 13. und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung nun auf Rang 29. Er kam ohne Probleme durch die Prüfung und zeigte das Potential seines Nissan Pick-ups 5l V8 vom deutschen Team South Racing auf.

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